+++ SONDERÜBUNG IM INSTITUT HARTHEIM +++

Am Freitag, 17.07.2020 fand in einem Abbruchobjekt im Institut Hartheim, welches in den nächsten Wochen abgetragen wird, eine Sonderübung außerhalb unseres Übungsplanes statt. Das Objekt ermöglichte uns, eine einsatzreale Übung „ohne Rücksicht auf Verluste“ (auf das Gebäude bezogen) durchzuführen. Sowohl der Einsatz von Wasser als auch das Aufbrechen von verschlossenen Türen waren hier kein Problem. So wurde unsere Wehr gegen 18:30 Uhr mit den Stichworten „Brandverdacht – Rauchentwicklung im 2. UG – vermutlich Personen im Gebäude“ zum besagten Objekt nach Hartheim alarmiert.

Beim Eintreffen des Tanklöschfahrzeuges drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude. Bei der weiteren Erkundung der Lage wurde der Einsatzleiter HBM Christoph Hübsch von einer aufgebrachten Anwohnerin empfangen und über die abgängigen Personen informiert. Unverzüglich startete ein Atemschutztrupp mit der Personensuche sowie mit der Lokalisierung des Brandes ins 2. Untergeschoß. Gleichzeitig wurde durch die Besatzung des Löschfahrzeuges eine Zubringerleitung aufgebaut, und so die Wasserversorgung des TLF-A sichergestellt.

Nach rund 25 Minuten waren alle vermissten Personen gerettet, der „Brand“ gelöscht, und somit das ausgegebene Übungsziel erreicht.

Besonderes Augenmerk wurde bei dieser Übung dem neuen Digitalfunk geschenkt. Die massive Betonbauweise zeigte der neuen Technik aber auch hier Ihre Grenzen auf, sodass es trotz aktiviertem DMO Modus immer wieder zu Verständigungsproblemen kam. Eine wichtige Erkenntnis für die zukünftigen Einsätze in ähnlichen Gebäuden wie zum Beispiel der REHA Klink in Schönering.

Ein besonderer Dank gilt der FF Alkoven bzw. deren Zugskommandant BI Michael Baumann, der uns diese Übung ermöglicht hat, Hermann Kollinger für die tollen Fotos, unseren treuen „Opfern“ für ihre Freizeit, sowie unserem Zugskommandanten BI Alexander Ratzenböck für die Ausarbeitung dieser außerordentlichen Übung.